Freitag, 16. August 2013

Mediterraner Nudelsalat

Sodele, damit ich nicht vergesse, wie das hier funktioniert, kommt gleich der nächste Beitrag! (Danach brauche ich dann aber erstmal wieder einen Monat Erholungspause!) Und als würde es nicht schon reichen, dass es hier zwei Beiträge an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gibt, setze ich noch einen drauf, weil der heutige zusätzlich auch noch eine Premiere ist! Unglaublich, was hier abgeht, oder?

Bisher gab es nur süße Rezepte bei [eigen]art, aber da man sich halt nicht nur von Kuchen, Cupcakes und Pancakes mit Ahornsirup ernähren kann, - doch, eigentlich schon - muss es manchmal eben auch etwas herzhaftes sein. So wie dieser mediterrane Nudelsalat, der nach Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen unsere zweitliebste Grillbeilage ist.


Laut dem Lieblingsmann schmeckt er mit Spaghetti übrigens wesentlich besser als mit Farfalle. Ich bin da aber flexibler und behaupte, dass er sicher auch mit Penne super schmecken würde. Generell finde ich, dass das der weltbesteste [sic!] Nudelsalat ist und somit auch besser schmeckt, als der von Mutti. Sorry Mama!


Nachfolgend das Rezept, wie ich es bekommen habe (siehe unten), aber ehrlich gesagt, halte ich mich da nicht wirklich an die Mengenangaben, sondern rühre alles eher so Pi mal Daumen zusammen.


Zutaten für eine große Schüssel Nudelsalat:
  • 500 g Nudeln
  • 75 g Pinienkerne
  • 150 g Rucola
  • 120 g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 100 g Parmesan
  • 10-16 EL Olivenöl
  • 8 EL Balsamico-Essig
  • 1-2 TL Senf
  • 1 EL Zucker
  • Salz + Pfeffer

Zubereitung: 
Pasta kochen bis sie al dente ist. In der Zwischenzeit die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. --> Wichtiger Hinweis dazu (aus Gründen): nicht anbrennen lassen! Das geht nämlich ratzfatz. Zum Beispiel während man nur mal eben das Backblech, auf dem man am Abend zuvor Ofenkartoffeln zum Grillen gemacht hat, abspült. (Zweimal ja, erstens: Ja, wir Grillen häufig. Gerne auch täglich. Es ist Sommer, da muss das so. Zweitens: Ja, es kommt durchaus vor, dass nicht direkt nach dem Essen das komplette Geschirr und die Küche aufgeräumt wird. Skandal! Ich prangere das auch an. Aber die Heinzelmännchen gibts wohl doch nur im Märchen.) Die eingelegten Tomaten klein schneiden, den Parmesan reiben und den Rucola waschen und abtropfen lassen.
Aus Öl, Essig, Senf und Gewürzen eine Salatsoße anrühren. Nachdem die Nudeln etwas abgekühlt sind, diese mit dem Dressing, den Pinienkernen und den Tomaten verrühren und am besten etwas durchziehen lassen. Parmesan und Rucola erst kurz vor dem Servieren unterrühren.

Zusätzlich oder anstatt der oben genannten Zutaten kann man den Salat auch mit Mini-Mozzarella-Kugeln, frischen Tomaten, Feta, Parmaschinken, Oliven, Peperoni, Chorizo, ... zubereiten. Sagt doch mal Bescheid, wenn ihr eine andere Variante des Salats gemacht habt!

Auf eine Quelle für das Rezept kann ich leider nicht verweisen, da ich das Rezept vor zwei Jahren von meiner Schwägerin bekommen habe, die es, soweit ich weiß, von einer Freundin bekam, die es wahrscheinlich auch von irgendjemand bekommen hatte, der es irgendwann einmal aus einem Kochbuch kopierte. Wie das halt meistens so ist. Wir könnten uns aber auch einfach vorstellen, dass irgendwann, vor langer langer Zeit, unter der heißen Sonne Italiens eine Mamma in ihrer Cucina saß und das Rezept für ihre Tochter aufschrieb. Diese gab es dann an ihre Tochter weiter, die wiederum an ihre ... Und irgendwann ist es dann eben bei mir gelandet.

So, ich träume jetzt von glitzerndem, türkisfarbenem Meer, endlosen Olivenhainen, kleinen romantischen Gässchen, leckerem italienischem Essen und möchte bitte sofort in den Urlaub! Nur blöd, dass der diesjährige Urlaub schon rum ist. Aber vielleicht hilft es auch gegen akutes Fernweh, wenn ich bald wieder eine große Schüssel Pasta-Salat mache.